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warum bier deinem essen den richtigen kick verleiht

Bei ungefähr 100 verschiedenen Bierstilen auf der Welt ist für jeden Geschmack etwas dabei. Welche Sorte du am besten mit welchem Gericht kombinierst. Erklärt dir Martin mit Remo am Luzerner Streetfood-Festival.


bier passt immer

Für viele fällt die Essenswahl an einem schönen Sommerwochenende leicht aus: Der Grill wird angeworfen, es gibt Steaks, Vegi-Burger, Grillkäse, Würste oder andere Grilladen und natürlich Bier. Wenn das Wetter aber nicht so mitspielen will, wie dies in den letzten Wochen öfters der Fall war, wird der gemeinsame Schmaus nach drinnen verlegt.

Harmonisch, Ergänzend & Steuernd

Viele Koch- und Grillfans wählen zu ihren Speisen gerne einen passenden Wein aus. Es muss jedoch nicht immer Wein sein. Gerichte lassen sich auch mit einem passenden Bier genauso gut kombinieren. In Fachkreisen wird dies auch Beer & Food-Pairing genannt. Dabei gelte es drei Grundsätze zu beachten: «Entweder man schaut, dass das Bier mit dem Essen harmoniert, dass es ungefähr ähnliche Geschmäcker hat oder dass es sich ergänzt oder nur einzelne Düfte korrespondieren. Als Beispiel Nelken Aroma im Weissbier und Nelken im Braten.», sagt unser Biersommelier Martin Wyss.

Martin 2

Eine Harmonie

Der einfachste Weg für eine gelungene Kombination sei, wenn Aromen einander gegenseitig positiv beeinflussen. Das könne etwa der Fall sein, wenn eine leicht fruchtige Sauce oder Marinade mit einem eher fruchtigen Bier, wie dem Eichhof Kloster kombiniert wird. Ziele man eher darauf ab, dass sich gegensätzliche Aromen gegenseitig aufschaukeln, empfiehlt Martin beispielsweise ein Bier mit ausgeprägtem Hopfenaroma wie unser Pony, dass eher bittere Noten enthält, zu stärker gewürzten oder scharfen Speisen.

Remo und Martin 7

bier zum dessert?!

Die dritte Möglichkeit sei, wenn nur einzelne Aromen untereinander korrespondieren. Dabei muss es auch nicht immer der Hauptgang sein, mit dem ein Bier kombiniert wird. «Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, dass Bier auch sehr gut zu einem süssen Dessert passt», sagt Martin. Dazu biete sich etwa ein dunkles Spezialbier mit süsslichem Malz und Röstnoten an, das sich perfekt mit Schokoladen-Desserts kombinieren lasse.

Generell könne man gewisse Grundsätze beachten, damit es mit dem Beer-Food-Pairing klappt: So solle man darauf achten, dass helle Biere mit hellen Speisen und dunkle Biere mit dunklen Gerichten kombiniert werden. Weiter müsse darauf geachtet werden, dass leichtes Essen auch mit leichten Bieren kombiniert wird. Im Gegensatz dazu sollte man schwere Speisen auch mit schweren Bieren anbieten. Ausnahmen gebe es jedoch immer. Und wenn man gleich ein Menü mit mehreren Gängen und passenden Bieren auftischen will, sollte man auf die Abfolge der Biere achten. So solle man helles Bier vor dunklem servieren und leichte Biere vor komplexen. Zudem solle man berücksichtigen, dass man schwächere vor stärkeren Bieren anbietet.


Habt ihr die Theorie verstanden? Dann geht es jetzt ans Praktische!

Zum Wohl. Remo.

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